Eisenach 1946 bis 1988
1946
2.1.: Die Eröffnung des „Tausch-Kaufhauses Takaha“ (genannt Taukauhau) in der Karlstraße 36/42 hat die Funktion, die unzulängliche Versorgung der Bevölkerung zu mildern.
19.2.: Wilhelm Pieck, Vorsitzender der KPD, besucht Eisenach. In einer Veranstaltung im Fürstenhof wirbt er für die bevorstehende Vereinigung von KPD und SPD.
11.3.: In der Charlottenschule am Pfarrberg wird die pädagogische Fachschule eröffnet, die bald darauf nach Wilhelmsthal verlegt und 1950 wieder aufgelöst wird.
30.3.: Die Eröffnung des ersten „Freien Marktes“ auf dem Karlsplatz stellt eine Maßnahme gegen Not und Schwarzhandel dar. Verkauft werden hier in erster Linie Haushaltsgegenstände und landwirtschaftliche Bedarfsartikel.
3.4.: Gründungsfeier der FDJ (Freie Deutsche Jugend) des Kreises Eisenach, die das Haus Löberstraße 3 bezieht.
6./7.4.: In Gotha erfolgt der Zusammenschluss der thüringischen SPD und KPD zur SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands).
18.7.: Die erste öffentliche Sitzung der Stadtversammlung, als neue beratende Körperschaft der Stadt, endet mit der Wahl der Gemeindevertretung.
15.9.: Die Bayrischen Motorenwerke Eisenach werden Teilbetrieb der sowjetischen Aktiengesellschaft „Awtowelo“. Eisenachs Oberbürgermeister Karl Hermann wird am 4.Oktober von Werner Fischer (1902-1976) in seinem Amt abgelöst. Im Gegensatz zu seinen unmittelbaren Vorgängern wird Werner Fischer wieder vom Stadtparlament in diese Funktion gewählt.
10.10.: Die am 8. September in der für lange Zeit letzten demokratischen Gemeindewahl gewählte und bis zum 15. Oktober 1950 amtierende Stadtverordnetenversammlung tritt zusammen. Sie besteht aus 21 LPD-, 18 SED- und 11 CDU-Stadtverordneten.
1947
8.1.: Die in den Kriegswirren verlorengegangene Amtskette des Oberbürgermeisters wird wiedergefunden.
1.9.: Das Eisenacher Stadtkrankenhaus, das vorübergehend vom sowjetischen Militär beansprucht worden war, wird wieder zivilen Zwecken zugeführt.
21.9.: An der Stelle der 1938 niedergebrannten Synagoge wird die jüdische Gedenkstätte eingeweiht.
19.10.: Als neuer Landesbischof Thüringens wird Dr. Moritz Mitzenheim ins Amt eingeführt.
1948
29.11.: Mit der Eröffnung des ersten „Freien Ladens“ am Johannisplatz 1 soll dem blühendem Schwarzhandel entgegengesteuert werden.
1949
2.8.: Auf der Durchreise von der Weimarer Goethefeier macht Thomas Mann in Eisenach Station.
7.10.: Die Einsetzung der Volkskammer in Berlin und die Gründung der DDR finden in Eisenach keine nennenswerte Resonanz. Erst am 13. Oktober treffen die Einwohner zu einer politischen Kundgebung zusammen.
10.10.: Das wiederhergestellte Rathaus wird in verkleinerter Gestalt wieder seinen Funktionen übergeben.
1950
26.3.: Zum ersten Mal seit dem 2. Weltkrieg wird in Eisenach wieder der Sommergewinn mit Festzug gefeiert.
1.7.: Eisenach verliert den Status als Kreisfreiheit.
1952
5.7.: Die Eisenacher Fahrzeugfabrik wird aus der staatlichen sowjetischen Aktiengesellschaft „Awtowelo“ ausgegliedert. Das Werk wird volkseigener Betrieb und führt den Firmennamen „VEB IFA Automobilfabrik EMW Eisenach“.
1.8.: Dr. Siegfried Asche wird in das Amt des Direktors der Wartburgstiftung eingeführt.
1953
1.6.: Eröffnung der von Pfaffenrode in den Eisenacher „Rautenkranz“ verlegten Medizinische Fachschule.
16.6.: Landesbischof Mitzenheim spricht in der überfüllten Georgenkirche über die zwischen Staat und Kirche aufgetretenen Spannungen.
17.6.: Wegen auftretender Unruhen verhängt der sowjetische Stadtkommandant den Ausnahmezustand über Eisenach. In den Nachtstunden gilt die Ausgangssperre. Am 24. Juni werden diese Maßnahmen wieder aufgehoben.
30.10.: Werner Fischer legt sein Bürgermeisteramt nieder.
1.12.: Hermann Harden (1912 – 1964) übernimmt das Amt des Eisenacher Bürgermeisters.
1954
4.-7.7.: Unter der Überschrift „Vom Brückenschlag des Wortes“ findet auf der Wartburg eine gesamtdeutsche Dichtertagung statt.
11.7.: Im Casino des ehemaligen Hotels „Fürstenhof“ wird eine Sporthalle für Boxveranstaltungen eingerichtet.
24.-26.9.: Auf der Wartburg findet bereits zum zweiten Mal ein gesamtdeutsches Sängertreffen statt.
9./10.10.: Deutsche Studenten treffen sich zu einem Wartburgfest.
1955
werden in Eisenach insgesamt 511 Republikflüchtlinge gezählt.
6.5.: Der Eisenacher Bürgermeister Harden und der Leiter der SED-Kreisleitung Geißler werden in Berlin mit dem Vaterländischen Verdienstorden ausgezeichnet.
19.6.: Mit einem Volksfest wird die Einweihung und Namensgebung des „Wartburgstadions“ vollzogen. Ein Festzug der Betriebssportgemeinschaften nimmt am Lindenhof und am Prinzenteich seinen Anfang, um sich in der Innenstadt zu treffen und vereint das Wartburgstadion zu erreichen. Am gleichen Tag wird der Falkhof (ehemals „Schweizergarten“) in Erweiterung der Diakonieanstalt „Johannes-Falk-Haus“ eröffnet.
1956
28.4.: Die ersten sowjetischen Touristen treffen in Eisenach ein.
30.4.: Das Landeskirchenamt eröffnet das renovierte Lutherhaus mit dem hier untergebrachten Pfarrhausarchiv als Museum.
19.10.: Der bekannte Fernseh-Kommentator Karl Eduard von Schnitzler spricht im vollbesetzten „Stiegker Volkshaus“. Die Zahl der Republikflüchtlingen aus Eisenach erreicht 1.029.
1957
Das Automobilwerk, die Kammgarnspinnerei und die privaten Metallbetriebe des Kreises führen die 45-Stunden-Arbeitswoche ein.
Insgesamt 1.305 Eisenacher verlassen 1957 die Republik.
9.2.: Im ehemaligen Finanzamt (Phillip-Kühner-Str. 2) wird die Medizinische Fachschule untergebracht.
12.6.: Im „Rautenkranz“ wird die Ausstellung „Agenten, Spione, Saboteure entlarvt“ eröffnet. Verantwortlich zeichnet das Ministerium für Staatssicherheit.
1958
16.3.: Im Klubhaus „Friedrich Wolf“ findet die erste „Sozialistische Namensgebung“ für Kinder konfessionell ungebundener Eltern statt. Es ist die erste im Bezirk Erfurt. Am gleichen Tag öffnen die Türen des Thüringer Museums für eine Ausstellung Otto Niemeyer-Holsteins.
6.5.: Das vorherige Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in der Stalinallee 55 (jetzt Wartburgallee) wird als Haus der Jugend „Philipp Müller“ eröffnet.
29.5.: Die Lebensmittelkarten werden abgeschafft.
21.6.: Im Festsaal der Wartburg erklingt das erste Wartburgkonzert des Deutschlandsenders.
15.8.: Mit dem Einzug der Mieter wird der Neubau am Lutherplatz 1-5 fertiggestellt. Die Häuserzeile war 1944 beim Bombardement Eisenachs zerstört wurden.
4.9.: Ein Komitee für innerdeutschen Reiseverkehr im Karosseriebau des Automobilwerkes nimmt seine Arbeit auf.
12.10.: Die Handballmannschaft von Motor Eisenach wird DDR-Meister im Feldhandball.
Da ein verstärkter Zustrom aus Westdeutschland zu verzeichnen ist, wird das Durchgangsheim Eisenach zum Ende des Jahres auf 700 Betten vergrößert. Auf der anderen Seite verlassen in diesem Jahr 653 Eisenacher die Republik in Richtung Westen.
1959
4./5.9.: Auf der Wartburg beraten Vertreter des NOK der DDR und Westdeutschlands über die Aufstellung einer gesamtdeutschen Olympiamannschaft 1960.
1.11.: Der Eisenacher Flughafen (auf dem Kindel) dient als Ausweichflughafen für den im Umbau befindlichen Flughafen in Erfurt. Am 16. Mai 1960 nimmt die Lufthansa die Fluglinien Eisenach-Berlin und Eisenach-Barth auf.
Die Sportgemeinschaft Dynamo Eisenach wird in Torgau DDR-Fechtmeister.
15.12.: Das neue Arbeiterorchester des Automobilwerks gründet sich. Am 9. Februar 1960 rufen die Motorenbauer des AWE ein Arbeitertheater ins Leben.
Die Zahl der Republikflüchtlingen aus Eisenach geht 1959 auf 415 zurück.
1960
1.9.: Die Luther-Oberschule räumt den traditionsreichen Gebäudekomplex am Predigerplatz und wird in die „Ernst-Abbe-Oberschule“ integriert. Dafür bezieht das bislang in der Theodor-Neubauer-Schule (jetzt Elisabeth-Gymnasium) befindliche Lehrerbildungsinstitut das Gebäude am Predigerplatz.
7.10.: Vom 7. bis 9. Oktober tagt in Eisenach das Komitee für Verständigung und Zusammenarbeit der deutschen Städte und Gemeinden und Kommunalvertretern der DRR und der Bundesrepublik. Unter den insgesamt 794 Republikflüchtlingen aus Eisenach befindet sich Siegfried Asche. Für ihn übernimmt Werner Noth am 5. Januar 1961 das Direktorenamt.
1961
23.1.: Der Rat der Stadt beschließt zur Behebung der laufenden Versorgungsschwierigkeiten die Einteilung der Stadt in neun Versorgungsbereiche.
12.3.: Der in Eisenach beheimatete Erhard Mauersberger wird neuer Thomaskantor in Leipzig.
31.3.: Eine Sonderausstellung im Thüringer Museum zeigt Werke Fritz Cremers. Im März/April wird die Häuserinsel auf dem Frauenplan abgerissen.
2.5.: Feierliche Weihe und Aufzug der neuen Glocke auf dem seit 1942 verwaisten Glockenturm von St. Georgen.
17.8.: Landesbischof Dr. Moritz Mitzenheim erhält den Ehrenbürgerbrief der Stadt Eisenach.
13.9.: Aus gesundheitlichen Gründen scheidet Bürgermeister Herrmann Harden aus seinem Amt. Für seine Amtszeit ist vor allem sein Engagement zur Aufrechterhaltung gesamtdeutscher Beziehungen hervorzuheben. Gefolgt wurde Harden am 11. Oktober von Siegfried Möckel (1923-1987).
27.10.: Die umgebaute ehemalige Reithalle der Garnison in der August-Bebel-Straße wird als „Friedrich-Ludwig-Jahn-Sporthalle“ eingeweiht.
1962
9.1.: Die Stalinallee wird in Wartburgallee umbenannt.
6.5.: Im Thüringer Museum wird eine Käthe-Kollwitz Ausstellung eröffnet.
18.8.: Ein in den Eisenacher Raum eingeflogenes Düsenflugzeug der Bundeswehr wird abgeschossen.
1963
15.2.: Die ehemalige Bismarck-Denkmal-Anlage im Eingangsbereich zum Stadtpark wird abgebrochen.
23.7.: Anläßlich der Sommerfilmfesttage in der Wandelhalle kommt es bei enormem Andrang zum amerikanischen Wildwestfilm „Die glorreichen Sieben“ zu „Undiszipliniertheiten der Jugendlichen“ und einem Zusammenstoß mit der Volkpolizei.
1964
15.6.: Mit der Auflösung der Kommandantur endet die sowjetische Besatzungszeit in Eisenach.
19.6.: Bürgermeister Möckel wird Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindetages.
12.8.: Staatsoberhaupt Walter Ulbricht empfängt Landesbischof Mitzenheim, Bürgermeister Möckel und Oberkirchenrat Lotz auf der Wartburg.
1965
5.8.: Oberkirchenrat Gerhard Lotz wird zum Vizepräsidenten des Friedensrates der DDR gewählt.
1966
19.1.: In einem feierlichen Rahmen wird im Rokokosaal der Ehrenbürgerbrief der Stadt Eisenach an Karl Hermann überreicht.
1967
15.1.: Die noch verbliebenen Gebäude der Farbenfabrik Arzberger, Schöpff & Co. in der Waldhausstraße werden abgerissen – das Verwaltungsgebäude nimmt das Organisationsbüro für die Feierlichkeiten „900 Jahre Wartburg“ auf – das übrige Gelände wird als Parkplatz genutzt – entlang der Bahnhofstraße entstehen Grünanlagen mit Sitzbänken und Springbrunnen.
19.1.: In der Wartburgallee beginnen die Arbeiten zum Bau eines Glaspavillons des AWE zur Ausstellung historischer Fahrzeuge aus Eisenacher Produktion.
1.3.: Eine Ausstellung mit Bibelillustrationen von Marc Chagall wird in der Predigerkirche eröffnet.
6.4.: In einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ wird der mittelalterlich gepflasterte Markt asphaltiert.
25.6.: In Anwesenheit der Künstlerin wird im Thüringer Museum eine Ausstellung mit Werken der Dresdnerin Lea Grundig eröffnet.
28.10.: Mit dem Abschluss der Bauarbeiten am Glaspavillon des AWE in der Wartburgallee wird eine weitere Ausstellungsstätte eingerichtet.
30.11.: Am Johannisplatz wird das Kaufhaus „Magnet“ eröffnet.
1970
Nach dem Ausscheiden von Dr. Moritz Mitzenheim wird Oberkirchenrat Ingo Braecklein zum Thüringer Landesbischof gewählt. In diesem Jahr wird nach der Entfernung des Eulenspiegel-Brunnens vor dem Eisenacher Landestheater mit der Umgestaltung des gesamten Platzes begonnen, die bereits am 1.Mai des darauffolgenden Jahres mit der Inbetriebnahme des Brunnens aus der Kunstschmiede Laufer abgeschlossen wird. In der Stedtfelder Straße entsteht ein Neubaugebiet.
1971
22.11.: Im Neubau der Bahnhofstraße 3/5 werden die Geschäftsstelle von Eisenach-Information und ein Reisebüro eröffnet.
31.12.: Das Automobilwerk Eisenach feiert die Eröffnung des Betriebsferienheimes „Sophienaue“.
1972
7.10.: Zwischen Eisenach und Sedan (Frankreich) wird ein Partnerschaftsvertrag unterzeichnet.
1973
10.12.: In der Karlstraße öffnet ein „Exquisit-Laden“, in dem Bekleidung westlicher Herkunft angeboten wird.
1974
13.1.: In der Sophienstraße und am Jakobsplan beginnt der Abriß ganzer Straßenzüge zum Bau eines Neubauviertels. Die ersten Neubauviertel werden hier am 7.Mai des folgenden Jahres fertiggestellt.
12.6.: Aufgrund seiner stark angegriffenen Gesundheit, scheidet Siegfried Möckel aus dem Bürgermeisteramt, das am 19. Juni von Joachim Klapczynski besetzt wird.
1975
16.7.: Die Eisenacher Stadtverordneten beschließen, den Straßenbahnverkehr in Eisenach einzustellen und durch Buslinien zu ersetzen. Am 31. Dezember machen die Straßenbahnen ihre letzten Fahrten durch die Straßen Eisenachs.
1976
Im November wird der obere Teil des Alten Friedhofs umgestaltet. Im Zuge dieser Maßnahmen wird auch die klassizistische Leichenhalle abgerissen.
1977
16.9.: In der Ernst-Thälmann-Str. wird dem Grenzausbildungsregiment der Granztruppen das Klubhaus „Theodor Neubauer“ übergeben. Gleichzeitig wird im Eingangsbereich die Plastik „Der Auftrag“ enthüllt.
19.9.: Im Parlament wird die neue AWE-Betriebsschule eröffnet.
7.10.: An der Katzenaue wird die neue Volksschwimmhalle ihrer Bestimmung übergeben. Im gleichen Monat eröffnet auch die in den neuen Schwimmbadkomplex eingebundene Gaststätte.
1978
1.4.: Hans Herbst wird neuer Eisenacher Superintendent. Im gleichen Jahr tritt Dr. Werner Leich das Amt des Thüringer Landesbischofs an.
1979
7.8.: Auf der Katzenaue wird eine neue Großsporthalle gebaut. Das Automobilwerk baut im „Grieß“ ein neues Presswerk, das im Juli 1980 mit der Produktion beginnt.
1980
13.6.: In Vorbereitung der Feierlichkeiten zu Ehren Martin-Luthers 500. Geburtstags, konstituiert sich das Martin-Luther-Komitee der DDR, in dem Bürgermeister Klapczynski und der Direktor der Wartburgstiftung Werner Noth Mitglieder sind.
1981
30.4.: Der einmillionste PKW „Wartburg“ wird im AWE übergeben.
1982
19.12.: Im Jahr ihrer 800-Jahr-Feier wird in der Georgenkirche eine neue Orgel eingeweiht.
1983
21.4.: Anlässlich der Luther-Feierlichkeiten und anlässlich der Wiedereröffnung der Wartburg nach umfassender Sanierungsarbeiten, besucht der DDR-Staatsvorsitzende Erich Honecker die Wartburg.
3.5.: Die Luther-Feierlichkeiten der DDR werden mit einer kirchlichen Großveranstaltung auf der Wartburg eröffnet.
1987
5.1.: In der Sophienstraße und im Bereich des Markscheffelshof werden großflächig Häuser abgerissen. Eine Neubebauung ist für 1988 vorgesehen, geschieht aber erst in den 90er Jahren.
19.10.: Zum 170. Jahrestag des Wartburgfestes der Deutschen Burschenschaften besuchen Egon Krenz und Eberhardt Aurich (1. Sekretär des Zentralrates der FDJ) Eisenach.
1988
10.6.: Im festlichen Rahmen im Festsaal der Wartburg setzen die Stadtoberhäupter von Marburg und Eisenach, Dr. Hanno Drechsler und Joachim Klapczynski ihre Unterschriften unter die Partnerschaftsurkunden beider Städte. Erst im Zuge der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten erlangt diese Partnerschaft eine entscheidende Bedeutung